Mainz will Dieselfahrverbot verhindern: Millionenschweres Maßnahmenpaket beschlossen
Die Deutsche Umwelthilfe fordert wegen der Grenzwert-Überschreitungen bei der Stickstoffdioxid-Belastung bereits seit Jahren ein Dieselfahrverbot in Mainz. Doch OB Michael Ebling will das verhindern - und mit dem Green-City-Masterplan M³ die Stickstoffdioxid-Werte deutlich senken. Dazu will die Stadt Millionen investieren.
Von Michael Erfurth
Lokalredakteur Mainz
Jetzt mit plus weiterlesen!Testen Sie jetzt unser plus Abo für nur 0,99€ im ersten Monat. Sie erhalten sofort Zugang zu allen plus Inhalten im Web und in unserer News-App.Jetzt für 0,99€ testen**0,99€ im ersten Monat, danach 9,90€ mtl.
Wie können die Stickstoffdioxid-Werte in den nächsten Jahren gesenkt werden? Mainz will mit einem Maßnahmenpaket diesbezüglich ein Dieselfahrverbot verhindert. Fotos: okanakdeniz, fotohansel - stock.adobe; Montage: VRM/mz
Der Masterplan ist für die Stadt nur umsetzbar mithilfe von Fördergeldern des Bundes, die nach dem Dieselgipfel jetzt fließen.
Die bisher beantragten Maßnahmen umfassen ein Volumen von 23 Millionen Euro, die vom Bund mit 50 bis 90 Prozent bezuschusst werden sollen. Die genauen Förderhöhen stehen noch nicht fest.
Davon entfallen 15,8 Millionen Euro auf die Mainzer Mobilität, 2,8 Millionen Euro auf die Mainzer Stadtwerke und 4,3 Millionen Euro auf die Stadt Mainz.