Stadtspaziergang: Die bewegte Geschichte der Dominikanerstraße

Eigentlich ist die Dominikanerstraße in Mainz recht unscheinbar, aber das Sträßchen hat eine bewegte Vergangenheit. Michael Bermeitinger erzählt diese in seinem Stadtspaziergang.
Mit Michael Bermeitinger durch die Geschichte der Landeshauptstadt
Eigentlich ist die Dominikanerstraße in Mainz recht unscheinbar, aber das Sträßchen hat eine bewegte Vergangenheit. Michael Bermeitinger erzählt diese in seinem Stadtspaziergang.
Wie der fast vergessene Name „Die Insel“ - heute führt die Große Langgasse darüber - wieder auftauchte.
Der Vergnügungspalast Kötherhof und der Club Tangente: Das waren einmal wichtige Adressen für das Mainzer Nachtleben. Jungen Nachteulen von heute sagt das aber nichts mehr.
Stadtspaziergang Mainz: Franziskaner- und Betzelsstraße mündeten einst am Alten Gymnasium – bis zur neuen Bodenordnung. Nach Kriegsschäden veränderten sich Straßen und Parzellen.
Das Alte Gymnasium mit schönem Giebel und Erker, dazu Zucker-Goebel als Süßigkeiten-Paradies gehören einst zu den Attraktionen der Innenstadt. Im August 1942 brennt alles nieder.
Das Armklarakloster gab ihr den Namen, doch die älteren Mainzer bringen die Klarastraße vor allem mit der Polizei in Verbindung. Fast 60 Jahre war im Dalberger Hof das Präsidium
Die Mainzer Straße hieß einst „Sackgaß“, denn vorm Bau des Bleichenviertels endete sie im Nichts. Bekannte Namen: Stub’s Quelle, Goldschmied Weiland, Hedderich und der „Tannenbaum“
Metzger Kuno Huber fährt 1899 einen Mercedes und die benachbarte Rosengasse ist Geburtsort berühmter Mainzer.