Dezernentin Eder verteidigt Dieselfahrverbot

Kippt das Fahrverbot in Mainz wegen der Corona-Krise? Laut OB ist das eine Frage, der sich die Stadt stellen muss. Die Verkehrsdezernentin aber verweist auf das Gerichtsurteil.
Kippt das Fahrverbot in Mainz wegen der Corona-Krise? Laut OB ist das eine Frage, der sich die Stadt stellen muss. Die Verkehrsdezernentin aber verweist auf das Gerichtsurteil.
Die Auswirkungen des Coronavirus auf den Kongressstandort Mainz sind enorm. Ein Dieselfahrverbot würde ihn nur umso härter treffen. Zudem sinkt die Luftschadstoffbelastung.
Im Februar wurden die NO2-Grenzwerte an allen Mainzer Messstationen eingehalten. Im Zwölf-Monats-Mittel machen vier Messstellen jedoch weiterhin Probleme.
Der Verein „Unser Mainz in Rheinhessen“ fordert ein abgestuftes Vorgehen beim Dieselfahrverbot und bei der Fortschreibung des Luftreinhalteplans der Stadt
Der ehemalige Mainzer Sozialdezernent kritisiert die Dieselregelung auf der Rheinachse und sagt: „Es trifft die Erzieherin und die Pflegekraft.“
Ein Fahrverbot für Mainz und speziell für die Rheinachse sei „in der gegenwärtigen Situation nicht verhältnismäßig“, so FDP-Chef David Dietz und fordert ein Moratorium.
Die Mainzer FDP kritisiert das geplante Dieselfahrverbot "in der gegenwärtigen Situation". Sie wünsche sich Alternativen und eine größere Vorlaufszeit.
Wirtschaftsdezernentin Matz warnt OB Ebling vor den Folgen eines Dieselfahrverbots und fordert Lösungen für Tagesgäste und Kongressbesucher. Auch von der Altstadt-SPD kommt Kritik.